Die katholischen Schulen Österreichs reihen sich international ein in ein vielfältiges Bildungsnetzwerk, das über den Globus verteilt mehr als 210.000 unterschiedlichste Schulen umfasst und 62 Millionen Schülerinnen und Schüler zählt. Vertreten sind Schulen mit langen Ordenstraditionen und Neugründungen, Campusschulen und Einzelstandorte, Kindergärten und alle Schularten sowie Schulen mit besonderer pädagogischer Schwerpunktsetzung.
Der selbstbewusste Blick auf die lange, traditionsreiche Geschichte des katholischen Schulwesens und die Überzeugung, einen wichtigen, gesellschaftsgestaltenden Beitrag leisten zu können, machen die Schulen zu besonderen Bildungsstätten.
Bei aller Vielfalt ist den katholischen Schulen eines gemeinsam. Sie berufen sich auf ihre christliche Wurzel und eine Gründungsvision, die sie befähigt, kontinuierlich über eine zeitgemäße Umsetzung eines christlich verstandenen Bildungsauftrags und über eine entsprechende Gestaltung des Schulalltags nachzudenken. Zu den Ecksteinen dieser Vision zählt die Überzeugung, dass Bildung an erster Stelle immer Menschenbildung bedeutet.
Der hohe Leistungsanspruch ist daher wesentlich verknüpft mit der Sorge um ganzheitliche Persönlichkeitsbildung. Im Mittelpunkt steht das Bemühen, Kinder und Jugendliche in ihrer Individualität, in ihrer sozialen, kulturellen und auch religiösen Diversität, ihrem je eigenen Potential zu fördern und in einem geborgenen, werteorientierten Umfeld wachsen zu lassen, das ihnen Halt gibt und sie zu Mitverantwortung in der zukünftigen Gesellschaft befähigt.
Österreichweit werden rund 76.000 Schülerinnen und Schüler an knapp 290 Schulstandorten unterrichtet und in ihrer Entwicklung begleitet.